Der neueste Hauzel
September 2020
Liebe Biebricher,
eine außergewöhnliche Pause liegt hinter uns Fußballern. Nicht nur der Länge wegen. Die
Begleitumstände mit der durch die Covid-19-Pandemie erzwungenen und allesamt gut gemeinten Entscheidungen von Verband,
Politik und Verwaltung sorgen noch immer dafür, dass wirklich niemand davon sprechen kann, diese Pause habe zur Erholung
beigetragen. Im Gegenteil. Corona und die Folgen haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter der Amateurvereine in
außergewöhnlichem Maße belastet und werden auch in den nächsten Wochen und Monaten höchste
Anforderungen stellen.
Spieler, Trainer, Betreuer und Funktionäre müssen damit rechnen, dass in den vergrößerten Spielklassen
Mammutrunden mit mehreren „englischen Wochen“ und verkürzter Winterpause durchgepeitscht werden. Und dabei immer damit
rechnen, dass Corona-Fälle für Spielabsagen sorgen oder steigende Infiziertenzahlen Unterbrechungen der Runde
notwendig machen. Nicht wenige Fußballer haben erhebliche Zweifel, dass die Saison überhaupt wie geplant zu Ende
gespielt werden kann.
Der Biebricher Fußballverein 02 hat bei seinen Heimspielen ohnehin nicht mehr viele Zuschauer. Dass zu Saisonbeginn
in Wiesbaden trotz erheblicher Bemühungen um Hygienekonzepte indes nicht mehr als50 Besucher zugelassen waren oder sind,
macht sich dennoch auf der Einnahmeseite negativ bemerkbar. Fahrt- und Schiedsrichterkosten von zwei Hessenliga-, zwei
Verbandsliga- und drei Gruppenliga-Mannschaftenschlagen dagegen erheblich zu Buche. Nun muss auch wieder unter Flutlicht
gespielt und immer öfter auch unter Flutlicht trainiert werden. Mit den Sportplatz- und Klubheimeinnahmen unter den
augenblicklichen Auflagen ist das alles nicht gegenzufinanzieren. Wir dürfen uns glücklich schätzen, einen
treuen Kreis von Freunden und Gönnern zu haben, die sich über die Pandemie hinweg zu den Blauen bekennen und ihnen
weiter unter die Arme greifen, obwohl natürlich zum Teil sie selbst wirtschaftlich unter der Situation zu leiden haben.
Umso mehr gilt unsere Bitte, beispielsweise die Inserenten in dieser Vereinszeitung soweit wie möglich zu
unterstützen.
Auch die Mitgliederversammlung ist dem Virus zum Opfer gefallen. Neuwahlen werden nun erst im nächsten Frühjahr
stattfinden. Der aktuelle Vorstand ist unverändert im Amt, hat allerdings Nami Toksun und Michael Güthe
zusätzlich als Verstärkung berufen. Eine Folge dieser Entwicklung am Rande: Horst Klee, seit 1971 im Amt, wird nun
doch die 50 Jahre auf dem 02-Chefsessel vollmachen.
Versuchen wir trotz allem einen Blick auf das sportliche Geschehen. Der Beschluss des Hessischen Fußballverbandes,
alle auf Relegationsplätzen liegende Teams aufsteigen und andererseits niemanden absteigen zu lassen, hat dafür
gesorgt, dass die zweite Mannschaft der Blauen in die Kreis-Oberliga, die C-Jugend in die Hessenliga aufgestiegen ist und
die A-Jugend auch in dieser Saison in der Hessenliga spielt. Das wollen die Verantwortlichen als Chance nutzen, unseren
Nachwuchs zu fördern und im Wettbewerb mitstarken Widersachern leistungsmäßig nach vorn zu bringen.
Das Verbandsliga-Team ist trotz einer schwierigen Vorbereitung ordentlich in die Saison gestartet, hat sichmit dem 4:1
beim Türkischen SV und dem 2:0 im Finale über den FC Maroc den Kreispokal und die Teilnahme am Regionalpokal
gesichert. Beeindruckend war vor allem das 2:2 zum Liga-Auftakt bei TuBa Pohlheim. Die Blauen hatten die herausragende Elf
der Vorsaison, die nur wegen eines Punktabzugs nicht aufgestiegen ist, nach einem 0:2-Rückstand am Ende am Rande einer
Niederlage. Erwartungen zu formulieren, fällt dennoch schwer. Das Niveau der Verbandsliga-Konkurrenz ist trotz teilweise
spektakulärer Ergebnisse indes noch nicht einzuschätzen. Über dieser Saison stehen noch mehr Fragezeichen als
sonst.
Die 02-Reserve hat im ersten Match der Kreis-Oberliga beim Gruppenliga-Absteiger Meso-Nassau (0:3) deutlich verloren. Das
junge Team, das fast ausschließlich mit Eigengewächsen bestückt ist, wird lernen und sich in der neuen
Umgebung akklimatisieren.
Lernen ist das aktuelle Stichwort. Wir werden allesamt aus der Situation mit ihren Herausforderungen lernen. Wir werden
uns bewähren müssen und hoffen, dass wiram Ende gewachsen und gestärkt aus ihr hervorgehen.
Gehen wir einmal davon aus, dass wir uns alle noch oft gesund und sorglos auf dem Dyckerhoff-Sportfeld wiedersehen, um
gemeinsam mit Freude die Spiele unserer Fußballer zu verfolgen.
Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

Oktober 2020
Liebe Biebricher,
ein Monat ist erst gespielt – und noch ist es ein ganz eigenartiges Gefühl in dieser Saison. Die Ungewissheit, was wird,
ob die Runde regulär zu Ende gespielt werden kann und wie die Ergebnisse gewertet werden, sorgt für völlig
neue Motivationsmuster bei Aktiven und Zuschauern. Die Sorge, dass sich mancher vom organisierten Sport abwendet
beziehungsweise nach der Corona-Pause nicht mehr zurückfindet, scheint nicht unbegründet. Auch langjährige
Unterstützer, vor allem Anzeigenkunden der Vereinszeitung aus Einzelhandel und Gastronomie, treten kürzer. Meist
nennen sie die angespannte Lage durch die Covid-Pandemie als Grund. Ob sie aber je zurückzugewinnen sein werden, ist
noch nicht zu beantworten.
In dieser Situation werden die Vereine durch höhere Ausgaben noch zusätzlich belastet. Die Zahl der
Flutlicht-Begegnungen und Werktagsspiele steigt. Und da sind die Schiedsrichterkosten höher als an Wochenenden. Mag die
Maßnahme des Verbandes sinnvoll gewesen sein, um die Klubs dazu zu bewegen, möglichst selten in die Woche
auszuweichen, gleicht sie jetzt einer Bestrafung von Unschuldigen. Schließlich wurden die Begegnungen vom Verband
angesetzt. Zum Heimspiel gegen Cleeberg an einem Mittwoch brachten die Gäste verständlicherweise so gut wie keine
Anhänger mit. Bei einem Spielbeginn um 20 Uhr wolltenauch viele Biebricher nicht mehr raus. Das Schiedsrichtergespann
kostete 205 Euro, das Flutlicht brannte von Anfang an auf höchster Stufe. So wurde das Match bei knapp 40 zahlenden
Besuchern ein Zuschussgeschäft.
Dabei machte es nicht nur bei diesem 8:1 Spaß, unseren Fußballern auf dem Platz zuzuschauen. In allen Ligen
häufen sich torreiche Spiele mit kuriosen Ergebnissen. Einigermaßen verlässliche Prognosen scheinen
unmöglich. Und wer wissen will, wie’s ausgeht und wie es zum Resultat gekommen ist, muss schon selbst auf den Platz
kommen. Zumal die Spielberichte im Wiesbadener Kurier immer kürzer werden, manchmal sogar ganz ausfallen. Inzwischen
sind auch die wunderbaren Bilder unseres Hoffotografen Udo Parker nur noch auf unserer Internetseite www.biebrich02.de zu
sehen – oder in kleiner Auswahl in dieser Vereinszeitung. Fupa.net, das fußballerische Online-Portal des Kurier war
nicht mehr bereit, Parker die ohnehin schon nicht üppige Aufwandsentschädigung für seine Bilderstrecken zu
zahlen. Das Angebot, er könne ja ehrenamtlich für „Fupa“ fotografieren, lehnte er freundlich dankend ab. Fupa lebt
ohnehin bei Livetickern von ehrenamtlichen Vereinsfunktionären. So von der Mitarbeit der 02er Klaus Tobies und Michael
Lehmann, die den Ergebnisdienst eifrig und pflichtbewusst bedienen.
Die Biebricher Verbandsliga-Mannschaft spielt in dieser Runde unbestritten einen attraktiven Vorwärtsfußball.
Von der Cleeberg-Partie einmal abgesehen, wurden die schön herausgespielten Chancen aber zu selten genutzt. Und das hat
sich bislang regelmäßig gerächt. Dennoch sind wir mit Trainer Nazir Saridogan zuversichtlich, dass der Mut,
verstärktauf die jungen Talente aus dem eigenen Nachwuchs zu setzen, langfristig belohnt wird.
Schnell hat sich die zweite Mannschaft als Aufsteiger in der Kreisoberliga etabliert. Schneller als es nach der
0:3-Niederlage zum Auftakt bei Mesopotamien/Nassau den Anschein hatte. Nach vier Siegen in Folge hätte es für das
blutjunge Team von Orkan Yurtseven ums Haar sogar gegen den vor der Runde zum Favoritenkreis gezählten SV Erbenheim
einen Dreier gegeben. Auch so stand nach Patzern in der Defensive am Ende aber immerhin ein 3:3. Das Durchschnittsalter der
Erbenheimer lag bei 28,89, das der Blauen bei 20,18 Jahren. Das macht Hoffnung auf eine gute Zukunft. Haben auch Sie daran
teil und unterstützen Sie unseren Weg.
Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

Oktober/November 2020
Liebe Biebricher,
abwechslungsreiche, unterhaltsame Fußballspiele gibt’s derzeit auf dem Dyckerhoff-Sportfeld oft zu sehen. Spannender
aber sind die Fragen, ob überhaupt jemand zuschauen darf oder nicht.
Sind 250 Sportplatz-Besucher zugelassen oder 100 oder, wie etwa am vergangenen Donnerstag in Schwanheim gar keiner. Das
Spiel fand übrigens nach Redaktionsschluss dieser Ausgabe statt. Die Blauen waren auch bereits von Corona-bedingten Ausfällen
betroffen. Die Verbandsliga-Partie gegen Weyer soll am 4. November (20 Uhr) nachgeholt werden, das Match der Kreis-Oberliga
beim TuS Nordenstadt am 5. November (19.30). Angesichts steigender Infizierten-Zahlen wachen indes auch die Befürchtungen,
dass die Runde irgendwann wieder unterbrochen oder gar abgebrochen werden muss. Die Handballer des Bezirks Wiesbaden/Frankfurt
haben die Spiele in ihrem Bereich schon vor dem Saisonstart fürs Erste ausgesetzt.
Der Biebricher Fußballverein sah sich gezwungen, alle in diesem Winter geplanten Hallenveranstaltungen abzusagen.
Die traditionellen Jugendweihnachtsfeiern im Delp-Haus ebenso wie die beliebten Turniere für den Nachwuchs und den
Nostalgiecup. Der Jugendausschuss will versuchen, die reservierten Hallenzeiten zu nutzen, dort die eigenen Teams mit
internen Kicks zu beschäftigen.
Als hätten wir alle wegen der Pandemie nicht schon genug Ärger ist nun auch der seit längerem schwelende
Streit mit den Nachbarn von der Waldstraße eskaliert. „Der FV Biebrich 02 hat sich entschlossen, ab sofort keine Spiele
mehr gegen die SG Germania auszutragen. Dies betrifft auch Pflichtspiele – ausnehmen möchten wir davon Spiele in Klassen
mit Auf- und Abstieg. Hier wollen wir nicht wegen unsportlichen Verhaltens angreifbar werden“, teilte Jugendleiter Hartmut
Steindorf dem Kreisfußballausschuss und den anderen Vereinen schriftlich mit und erläuterte auch die
Beweggründe, die wir hier in Auszügen wiedergeben: „Nachdem die Germania bereits vor drei Jahren eine komplette
Mannschaft von uns übernommen hat (Jahrgang 2008, Abmeldungen aller Spieler am 29.6. ohne Vorankündigung,
Übernahme des Trainers Nenad Begic) und im vorigen Sommer sieben Spieler unserer D3 (Jahrgang 2006/2007, Wechsel des
Co-Trainers Karp) dorthin gewechseltsind, hat das unsportliche Verhalten des Germania-Jugendleiters Fraund nie für
möglich gehaltene Dimensionen erreicht. Unser für die D1 vorgesehener Trainer Mutlu Güler hat am 27. Juni
entgegen seiner vorherigen Zusage sein Traineramt in Biebrich niedergelegt, wurde kurzfristig von Germania-Verantwortlichen
bearbeitet und hat am 29.Juni erklärt, den gleichen Jahrgang bei der Germania zu übernehmen und
seinen Sohn dorthin mitzunehmen, alles soweit bis dahin legitim. Wenn dann aber Gülers gesamte Mannschaft (bis auf
seinen Sohn) am 30. Juni bis 18.30 Uhr bei uns in Biebrich trainiert und dann – ohne Vorankündigung – anschließend
alle Spieler abgemeldet werden, darf man sportliches Verhalten an der Waldstraße in Frage stellen. Bezeichnenderweise
wurden fünf dieser Abmeldungen in der Zeit von 18.40 bis 18.55 Uhr online durch Herr Fraund vorgenommen. Wir mussten
daraufhin in der neuen Saison eine D-Jugend aus dem Spielbetrieb zurückziehen. Das war leider noch nicht das Ende: Vor
vier Wochen hat nun unser F2-Trainer Anatolij Blech seine Tätigkeit in Biebrich beendet (Jahrgang 2013). Eine Woche
später hat Herr Blech den gleichen Jahrgang bei der Germania übernommen. Anschließend hat er überall
angekündigt, dass er das gesamte Team mitnehmen werde. Er hat dann vor allem auch die sechs- und siebenjährigen
Kinder direkt bearbeitet, nicht nur die Eltern... Am 15.Oktober hat mir Jugendleiter Fraund in einem kurzen Gespräch
mitgeteilt, dass sowohl der 1. Vorsitzende der Germania wie auch weitere maßgebliche Jugendtrainer seine Auffassung
teilen. Eine halbe Stunde später hat er drei weitere Kinder des 2013er Jahrgangs bei uns abgemeldet.“
Soweit die Erklärung von Hartmut Steindorf. Der geschilderte Vorgang wirft ein bezeichnendes Licht auf einen sich
immer deutlicher abzeichnenden Kulturwandel in unserem Sport. Wenn Funktionäre nicht davor zurückschrecken, selbst
in den untersten Jahrgangsstufen mit solchen Methoden zu arbeiten, machen sie sich keine Gedanken über ihre eigentliche
Aufgabe, zu der an vorderster Stelle die Charakterbildung der jungen Fußballer gehört.
Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

Der neueste Hauzel
Dezember 2020
Liebe Biebricher,
ein außergewöhnliches Jahr geht zu Ende. Zumindest eins, das die allermeisten von uns so noch nicht erlebt
haben. Angesichts der kritischen Lage, in der so viele Menschen gesundheitlich gefährdet, wir alle vom Corona-Virus
bedroht sind, hat sich der Breitensport im Allgemeinen und der Amateurfußball im Besonderen erfreulich
zurückgehalten. Wenngleich nicht alle Restriktionen zu jedem Zeitpunkt nachvollziehbar waren oder unglücklich
kommuniziert wurden, haben sich Verantwortliche in Vereinen und Verbänden wohltuend unterschieden von denen, die mit
massiven Forderungen und lautstarker Kritik durch die Pandemie gepoltert sind.
Selten bekamen wir so deutlich vor Augen geführt, dass Fußball wirklich nur eine Nebensache ist – wenn auch die
wichtigste. Drum wollen auch wir hier nicht klagen, dass die alte Saison vorzeitig beendet wurde, die neue Saison
verspätet begonnen hat, abrupt unterbrochen wurde – und niemand im Verband heute seriös voraussagen kann, wie die
Runden weitergeführt werden und ob überhaupt. Je länger die Infektionszahlen nicht deutlich zurückgehen,
je wahrscheinlicher wird eine Annullierung der Punkterunde. Und fast scheint es in Anbetracht der unvermeidlichen
Wettbewerbsverzerrungen die fairste Lösung, die Saison schlicht so zu behandeln, als hätte sie gar nicht
stattgefunden.Das ganze Jahr zu streichen und auf einen Neustart im Sommer zu hoffen.
Natürlich werden wir sofort, wenn es wieder möglich ist, den Trainingsbetrieb wieder aufnehmen – vor allem, um unsere
Jugendlichen zu beschäftigen und ihnen so die Möglichkeit zu geben, sich in der Gemeinschaft zu bewegen und ihrem Sport
nachzugehen. Sollten keine Pflichtspiele stattfinden, werden wir Freundschaftsspiele und Turniere organisieren.
Trotz der unbefriedigenden Situation, in der uns weitgehend die Hände gebunden sind, steht die 02-Familie noch treu
zusammen. Das gilt auch für die Freunde, Gönner, Unterstützer, ohne die wir die laufenden Kosten wie zum
Beispiel für die aufwendige Sanierung des Klubheim-Dachs nicht stemmen könnten. Das ist nicht überall so.
Im Sportausschuss der Stadtverordnetenversammlung berichteteSportkreisvorsitzender Helmut Fritz von erschreckenden Zahlen:
„Es gibt massive Austritte. Die Situation ist beängstigend“, stellte er nach Rückmeldungen vor allem der
Mehrspartenvereine fest. „Der Turnerbund hat 600 Mitglieder, der TV Kostheim 400 Mitglieder verloren.
“Von der Austrittswelle sind ausgerechnet die Vereine am stärksten betroffen, die umfangreiche Angebote im Fitness-
und Gesundheitssport unterbreiten. Sie leiden nun darunter, dass sich die Struktur ihrer Mitgliedschaft deutlich
verändert hat. Hier sind nicht mehr die Mitglieder von einst, die „im Verein für ein ganzes Leben ihre Heimat
gefunden haben“, wie es der Sportausschussvorsitzende Rainer Pfeifer formulierte, in der Mehrheit, sondern Kunden. Und
„wer in unserer Dienstleistungsgesellschaft keine Leistung erhält, zahlt auch nichts“, bedauert Helmut Fritz die
Entwicklung. Dabei missachtet die Kundschaft, dass die Vereine nur deshalb ihre Angebote so billig unterbreiten können,
weil es sich um Solidargemeinschaften mit einem beachtlichen Anteil von passiven, zahlenden Mitgliedern und einem
nennenswerten ehrenamtlichen Element handelt. In schweren Zeiten bei der Stange zu bleiben, wäre das Gebot dieser Zeit,
in der die Vereine den Sportbetrieb trotz aller Bemühungen um Hygienekonzepte nicht aufrechterhalten dürfen.
Da bleibt nichts als der Appell. Rainer Pfeifer sprach die Mitlieder direkt an: „Helft uns, wir brauchen jeden Einzelnen von
Euch. Verlasst die Vereine nicht. Wenn die Vereine die Möglichkeit haben, werden sie es zurückzahlen.“
In diesem Sinne dankt der Biebricher Fußballverein all seinen Mitgliedern, Freunden und Sponsoren, wünscht ein
schönes, nach Möglichkeit fröhliches Weihnachtsfest und einen hoffnungsvollen Übergang ins Jahr 2021, das
uns wieder mehr Normalität bescheren möge, mehr Gelegenheiten, sich zu treffen, auf dem Dyckerhoff-Sportfeld und
anderswo unbeschwert zusammen zu sein. Bleiben Sie gesund und zuversichtlich,
Ihr und Euer
Heinz-Jürgen Hauzel, 2. Vorsitzender

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